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Evidenzbasiertes Arbeiten

Systematische Literaturrecherchen, qualitative Studienbewertungen und eine strukturierte Ergebnisaufbereitung liefern die Grundlagen für evidenzbasiertes Arbeiten. Weiterführend erfolgt eine Kontextualisierung von Evidenz unter Einbindung von österreichischen und ggf. internationalen Experten und Expertinnen. Vor diesem Hintergrund erfolgt transparente Politikberatung. Forschungsarbeit im Bereich Qualität im Gesundheitswesen findet in Österreich sowohl in Forschungsinstituten (u.a. AIHTA), Universitäten (u.a. UMIT) als auch in staatlichen Einrichtungen (u.a. Gesundheit Österreich GmbH) statt.

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Methoden:

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Health Technology Assessment (HTA) umfasst einen multidisziplinären Prozess, der einer exakten Methodik folgt. Evidenzbasiertes Vorgehen ist integraler Teil von HTA. Im Zentrum steht die Bewertung von Gesundheitstechnologien (wie z.B. Medizinprodukte, Arzneimittel und unterschiedlicher medizinischer Verfahren) hinsichtlich klinischer und nicht-klinischer Parameter. Hierzu zählen etwa die Wirksamkeit und Sicherheit einer Intervention ebenso wie die sozialen, organisatorischen, rechtlichen und ethischen Folgen, die eine Gesundheitstechnologie begleiten. HTA verfolgt den Zweck politische Entscheidungsträger:innen hierzu zu informieren, um ein solidarisches, effizientes und qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem zu fördern.

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In verschiedensten Bereichen des Gesundheitswesens sehen Projekte, Maßnahmen und andere Interventionen Evaluationen zur systematischen Messung der Ergebnisse (Effektivität und Effizienz), aber auch zur Messung und Bewertung der Durchführung (Prozesse, Implementierung) vor. Die Ergebnisse der Evaluation können durch den Gewinn von Erkenntnissen einerseits Lernerfahrungen aufzeigen und somit zu einer Optimierung von Maßnahmen beitragen und andererseits auch Entscheidungsgrundlagen bieten, um beispielweise aufzuzeigen, welche Modellprojekte in den Regelbetrieb übergeführt werden sollte

Entsprechend ihrem breiten Tätigkeitsfeld werden von der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) Evaluationen mit verschiedensten Bezugspunkten und Zielsetzungen durchgeführt.

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Die Gesundheitsökonomie spielt eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Qualität im Gesundheitswesen. Ökonomische Analysen helfen dabei Ressourcen effizient zu nutzen. Kosten-Nutzen oder Kosten-Effektivitäts-Analysen sind Schlüsselmethoden. Die Disziplin fördert die Qualitätsmessung, entwickelt Anreizsysteme und analysiert Technologie- und Innovationseffekte. Gesundheitsökonomische Modelle können genutzt werden, um den Bedarf an Leistungen vorherzusagen und Kapazitäten zu planen.

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