Patientensicherheitsstrategie 3.0
Die Sicherheit der Gesundheitsversorgung wird durch sichere Prozesse und durch die vielen tausenden Mitarbeiter:innen im Gesundheitswesen bestmöglich gewahrt. Internationale Forschung und Erfahrungen zeigen dabei zentrale Säulen, die für die Sicherheit der Versorgung gegeben sein müssen.
Die Patient:innensicherheitsstrategie als strategisches Dokument benennt wichtige Bereiche, die vermehrt in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken sollten und deren Bearbeitung noch intensiviert werden soll. Eine zentrale Steuerung dieser Bereiche ist jedoch nicht erwünscht und sinnvoll, sondern es werden in dieser Strategie Schwerpunkte und Handlungsempfehlungen aufgezeigt, die direkt an Einrichtungen des Gesundheitswesens, an die Leitung dieser Einrichtungen, an das Qualitäts- und Risikomanagement und auch an alle Mitarbeiter:innen des Gesundheitswesens sowie an Patientinnen und Patienten gerichtet sind.
Die Kultur einer Einrichtung spielt eine wesentliche Rolle für die Verbesserung der Sicherheit. In einem wertschätzenden und lernenden Umfeld werden sich sichere Praktiken schneller und besser etablieren können. Aus diesem Grund adressieren viele dieser Schwerpunkte und Handlungsempfehlungen die Kultur und das Lernen aus unerwünschten Ereignissen und aus Erfahrungen von Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiter:innen des Gesundheitswesens.
Gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Sicherheit gemeinsam zu verbessern soll alle Beteiligten leiten. Helfen Sie mit diesen Kulturwandel voranzutreiben. Nur wer aus Fehlern lernt und nicht den Schuldigen sucht, wird einen Beitrag für ein sicheres Gesundheitswesen leisten.
